Dienstag, 20. November 2012

Wie meine allererste Schultasche


Mitte der 70er waren die meisten Schulranzen noch in dieser Form gebaut (meiner war allerdings aus gelbem Kunstleder mit einer Marienkäferfamilie drauf) und hatten haargenau solche Reflektorschnallen. Jetzt erlebt die Form bei mir ein Revival aus 4mm-Merino-Filz in pink-meliert.


Heute bin ich schon groß und darf meine Taschen über der Schulter tragen. Ich denke, nicht nur ich bin größer als damals, sondernd die neue Tasche ist auch ein bisschen kleiner als mein Erstklässlerinnen-Rüstzeug: 30 cm breit und 25 hoch.
Der Gurt ist aus demselben Material und mit farblich passendem Köperband unterlegt, sonst wird er länger und länger mit der Zeit.

Da die Nähte außen liegen und die Tasche nicht gefüttert ist, muss man hinsichtlich der Innenkonstruktion ein wenig umdenken. Die beiden RV-Innentaschen sind nur an der Oberkante an den Filz gesteppt, sodass die Nähte von außen nicht oder kaum sichtbar sind. Eine Tasche kann man hier erkennen.



Die verborgenen Geheimnisse liegen in der zweiten, längeren, dafür weniger tiefen RV-Tasche auf der andere Seite, einer Schlaufe zur Schlüsselbefestigung innen (unsichtbar von außen) und dem bewährten, hinten eingenähten Federstahlband, der das Durchhängen der Tasche verhindert.

Die aufgestickte Triskele in Erdtönen (von Urbanthreads) macht die schreifarbene Tasche ein bisschen "erwachsener", finde ich.

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